Früh übt sich
„Mama, was ist Kakobutter?“, nuschelt mein Sohn, während er seinen Lieblingsquark mampft. „Gibt es nicht“, sage ich und räume den Geschirrspüler ein. „Es gibt Kakofonie. Oder Kakostomie. Und das ist nix Gutes“, kläre ich ihn auf. „Aber hier steht Kakobutter!“, beharrt er. Ich glaube ihm nicht. „‚Kakaobutter‘ meinst du wohl, schau mal ganz genau hin.“ Er schüttelt den Kopf, kratzt den Becher aus und kleckert dabei auf den Teppich. Als ich den leeren Pott vorbildlich in Einzelteile zerlegt dem Recycling zuführen will, huscht mein Blick doch noch mal auf die Zutatenliste. Na so was! „Siehste!“, triumphiert mein Sohn.